40 Jahre FOTOGESCHICHTE: Stimmen zum Jubiläum
Burcu Dogramaci
Fotogeschichte hat meine Sozialisierung zur Kunstwissenschaftlerin begleitet
Als ich Anfang der 1990er Jahre mein Studium am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg aufnahm, war Fotografie erst allmählich an den Universitäten präsent. Ich hatte aber Glück: In Hamburg war mit der von F.C. Gundlach gegründeten PPS.Galerie ein wichtiger Multiplikator für künstlerische Fotografie in der Stadt. Die Sammlung Fotografie des Museums für Kunst und Gewerbe wurde von Gabriele Betancourt Nuñez geleitet, die auch Lehrveranstaltungen anbot. Gemeinsam fuhren wir mit dem Seminar zur Ausstellung „Fotografieren hieß teilnehmen“ im Museum Folkwang, die eine geschlechtsspezifische Perspektive auf die Fotografie der Weimarer Republik einnahm. In jenen Jahren wurde mein Wissen zur Geschichte und Theorie der Fotografie durch Themenhefte der Fotogeschichte bereichert. Ausgaben zu „Identifikationen“, „Krieg und Fotografie“ oder zu „Fotografie und Gedächtnis“ prägten nachhaltig mein wissenschaftliches Interesse an Fotografie. Danke für diese wichtigen Impulse!
Erschienen in: Fotogeschichte, Heft 157, 2020
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