ZUM HEFT
Die Arbeiterfotografie der Zwischenkriegszeit ist ein internationales Phänomen. Die Aufnahmen der politischen Amateure und Amateurinnen geben den Blick der oft anonymen Akteure preis. Und zugleich reflektieren sie öffentliche Bildproduktion.
Die Beiträge dieses Heftes stellen ausgewählte Aspekte der Arbeiterfotografie in Deutschland, Österreich und Schweiz vor. Die Autorinnen und Autoren analysieren die Entstehungs- und Nutzungsbedingungen der politisch engagierten Fotografie. Zugleich geben sie Aufschluss über die Entwicklung der visuellen Kultur nichtbürgerlicher Schichten der Zwischenkriegszeit.
BEITRÄGE
Ursula Schlude: Fundstellen in Moskau. Zur Überlieferung der kommunistischen Fotoamateurbewegung in russischen Archiven
Anton Holzer: Vorwärts! Die österreichische Arbeiterfotografie der Zwischenkriegszeit
Korinna Lorz: „foto-bauhäusler, werdet arbeiter-fotografen!“ Fotografie am Bauhaus zwischen Avantgarde und Agitation. Ein Werkstattbericht
Wolfgang Hesse: Am Rande des Bitterfelder Wegs. Zur Rolle der Arbeiterfotografie im Dresdner „Museum für Photographie“ (1957–1969)
Roland Gretler: „Natur“ und „Tendenz“. Entstehen und Vergehen des Arbeiter-Fotobundes Zürich
REZENSIONEN
Anton Holzer: Jorge Ribalta (Hg.): The Worker Photography Movement 1926–1939. Essays and Documents, Madrid: TF.Editores, 2011. (Zur Rezension)
Filip Bool: Die Eroberung der beobachtenden Maschinen. Zur Arbeiterfotografie der Weimarer Republik, hg. von Wolfgang Hesse, Leipzig: Universitätsverlag, 2012. (Zur Rezension)
Jörn Glasenapp: Vivian Maier: Street Photographer, hg. von John Maloof mit einem Text von Geoff Dyer, München: Schirmer/Mosel 2011. (Zur Rezension)
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